Konzept

IMG_0830Lebendiges Lernen

Lernen ist mehr als nur Wissensvermittlung. Es geht dabei immer auch darum, den Menschen in seiner Einzigartigkeit zu sehen und ihn individuell zu fördern. Mein Ziel ist es, Ihrem Kind und Ihnen die bestmögliche Begleitung auf diesem Weg zu geben.

Das Konzept beruht auf verschiedenen Ansätzen, die sich eng am Lern- und Entwicklungsstand des Schülers orientieren und sich zu einer individuell angepassten integrativen Lernförderung und Therapie ergänzen.

Zu Beginn werden durch Lernstand- und Fehleranalysen die Einstiegsmöglichkeiten geprüft, die es dem Schüler ermöglichen, seine neuen Lernschritte positiv zu erleben und mit Erfolgserlebnissen zu verknüpfen. Im gemeinsamen Tun und mit gezielten Übungen werden zusätzlich u.a. der körperliche, motorische, psychische Entwicklungsstand und das Verhalten beobachtet. Alle Ergebnisse liefern Hinweise, die den weiteren Lernweg im Einzelnen bestimmen. Diese Maßnahmen werden liebevoll und unter Vermeidung von Stresssituationen in das gemeinsame erste Handeln und sich Kennenlernen integriert. Elterngespräche und Hinweise aus dem schulischen Umfeld helfen mit, die bisherige Kindheitsentwicklung in den Blick zu nehmen und auch von diesen Standpunkten ausgehend, die Schwierigkeiten des Schülers zu erfassen und zu verstehen und angepasste Lernstrategien und Interventionen in einem Förder- und Therapieplan zu entwickeln.

Als übergeordnete Ziele lassen sich unter anderen festhalten:

  • Erleben der eigenen Stärken und Ressourcen
  • Überwinden der seelischen Blockaden
  • Erleben, dass Anstrengung sich lohnt und Freude bereitet
  • Hindernisse und Widerstände werden als überwindbar erlebt
  • Die Lernstrategien ermöglichen dem Schüler Lesen, Schreiben oder Rechnen auf eine neue Basis zu stellen, weiterzuentwickeln und in den Schulunterricht zu integieren
  • Förderung der körperlichen, seelischen und geistigen Grundlagen für das Lernen, auch im Sinne eines Freilegens und Nachreifens wichtiger Voraussetzungen und Ressourcen; Wahrnehmen und Begegnung mit der einzigartigen Individualität des Menschen, seiner besonderen Ziele und Botschaften.

Der Aufbau einer guten Beziehung zwischen Schüler und Therapeut ist die wichtigste Voraussetzung für die weitere Entwicklungs- und Lernförderung. Dazu gehört, dass der Schüler sich mit all seine Stärken und Schwächen angenommen fühlen kann, dass die Lernschritte Erfolge erleben lassen und ein Zeitrahmen eröffnet wird, der Reifung ermöglicht. Geduld, Humor und das Bereitstellens eines Frei-Raums für Entfaltung wirken hier entscheidend mit.

Auf dieser Basis kann auch der Umgang mit Fehlern und Misserfolgen erlernt werden und ein neues Selbstwertgefühl eine Basis finden.